Der diesjährige Titel „Lieblingsbilder“ ist über einen längeren Zeitraum entstanden, so wie die Aufnahmen. Es handelt sich um eine bunte Mischung aus vielen Bereichen meiner Fotografie der letzten Jahre. Ganz bewusst sollte es kein Kalender nur mit Bildern vom Niederrhein werden, sondern auch Ansichten anderer Orte, Menschen und Landschaften zeigen. Diffizil war es dabei die Balance zwischen ansehnlich schönen, dokumentarischen, bildjournalistischen und recht ungewöhnlichen Aufnahmen zu finden.














Ein Artikel aus der Rheinischen Post von Uwe Plien ist auf der letzten Kalenderseite abgedruckt, über den Erfolg bei einem Leica Wettbewerb in Düsseldorf. Dafür musste ich mich zwischen fünf favorisierten Bildern entscheiden. Die Befragung einiger Bekannter ergab kein eindeutiges Ergebnis. Das zeigt deutlich, wie häufig bei Lichtbildern die Geschmäcker sehr unterschiedlich sein können, ähnlich wie in Mode, Musik oder Literatur. Einen gewissen Stolz kann ich nicht verhehlen, mit meinem schlussendlich ausgewählten Schwarz-Weiß-Bild aus der Berliner Nationalgalerie in einer Ausstellung meines Lieblingskameraherstellers vertreten zu sein. Ein alternatives Lieblingsbild ist im Kalender auf der gleichen Seite abgedruckt.
Kalender produziere ich schon seit 1983, zuerst in Einzelanfertigungen mit Schwarz-Weiß Handvergrößerungen, per Hand eingeklebt, als Weihnachtsgeschenk für die Mutter. Im Laufe der Jahre stieg die Auflage dann doch stetig, von denen viele an Kunden und Freunde verschenkt werden, aber auch ein Teil verkauft wird. Ich freue mich immer über die Resonanz bei einigen Nutzern, nicht wenige rufen mich am Beginn eines Monats an, um mir Ihre Meinung zur aktuellen Seite zu übermitteln.
Deshalb wird klar, mir gefallen keine Kalender mehr, wo auf jeder Seite ein Foto immer in der gleichen Größe in Farbe abgedruckt ist. Interessant finde ich immer Änderungen der Größe und Anzahl der Fotos, ein unterschiedliches Layout, Schwarz-Weiß und Farbe gemischt. In diesem Jahr kommt dann noch die Änderung hinzu, nicht nur den Niederrhein als Thema zu haben.
Werner Koleiski, Grafik Designer aus Wesel, den ich schon seit Ewigkeiten kenne, hat in diesem Jahr die Grafik und Produktion übernommen.
Der Kalendermit einer Auflage von 150 ist wieder für 30 Euro bei mir persönlich oder im Xantee – Teeladen von Hildegard Stück in Xanten zu erwerben.
Auch während meiner diesjährigen Ausstellung am 23. November (Totensonntag) in Rheinberg – Fischers feine kleine Fotogalerie – ist der Kalender anzuschauen. Thema der Ausstellung in diesem Jahr „Pellworm und andere langweilige Besonderheiten“.
Nur am Sonntag, dem 23. November von 10.00 bis 17.00 Uhr sind die Ergebnisse eines Kurztrips zur nordfrischen Insel Pellworm in Fischers kleiner feiner Fotogalerie zu sehen. Die Galerie ist in der Rheinberger Bahnhofstrasse 40 im Malerbetrieb Riekötter beheimatet.

